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XIII/Band 1/Der Tag der schwarzen Sonne, erschienen bei Carlsen

Autor: William Vance, Zeichner: Jean von Hamme

An einem Strand wird der fast leblose Körper eines Mannes entdeckt. Der Entdecker des Mannes beschließt, als er in seinem Haus angekommen ist, das er mit seiner Ehefrau bewohnt, die Hilfe einer ehemaligen Ärztin in Anspruch zu nehmen, die jetzt weniger für ihre heilenden Kräfte als für ihre Trinkerei bekannt ist. Martha schafft es auch, die durch eine Kugel verursachte Kopfverletzung zu behandeln, doch ist sie sich nach der Behandlung unklar, ob das Gehirn des Mannes geschädigt worden ist, der ein auffälliges Kennzeichen hat, da er eine Tätowierung der römische Zahl dreizehn hat. Tatsächlich stellt sich heraus, daß der Mann sein Gedächtnis verloren hat. Er weiß nicht mehr, wer er ist. Liebevoll wird er zwei Monate lang von dem alten Ehepaar und Martha gesund gepflegt. Als der Mann und Martha nach einem gemeinsamen Strandspaziergang zurückkommen, stellen sie fest, daß jemand Fremdes in das Haus des Ehepaars eingedrungen ist. Außerdem scheinen die Einbrecher bewaffnet und zu allem bereit zu sein. Plötzlich wird aus dem Mann ohne Gedächtnis einer, der bereit ist und das nötige Wissen hat, um für sein Überleben zu kämpfen. Nach dem Kampf und nachdem festgestellt wurde, daß die Einbrecher das alte Paar getötet haben, findet der Mann ohne Namen ein Foto bei einem der Angreifer. Es zeigt ihn zusammen mit einer Frau. Auf der Rückseite befindet sich die Adresse eines Fotoladens. Dieser kleinen Spur will er folgen. Er verabschiedet sich von Martha und beginnt in der für ihn fremden Stadt mit der Suche nach sich selbst. Als er aber auf ein weiteres Bild von der Frau stößt und dazu auch noch eine passende Adresse findet, glaubt er seinem Ziel näher gekommen zu sein. Doch in der verwüsteten Wohnung läuft er zwei Männern in die Arme, die anscheinend mehr über ihn wissen als er selbst. Damit fängt der Ärger für den Mann ohne Namen aber erst an, der fast von Moment zu Moment immer schlimmer wird.

"XIII" ist fast von Anfang an eine höchst unterhaltsame und sehr spannend erzählte Geschichte. Zwar stellen sich der Hauptperson und dem Leser im Verlauf der Lektüre immer mehr Fragen, kaum eine wird aber beantwortet, dafür wird man aber um eine Erkenntnis reicher, nämlich die, daß unser Held wirklich in einem wahnsinnigen Schlamassel steckt und wohl wirklich ganz gefährliche Menschen auf ihn Jagd machen werden, denn der Mann ohne Namen hat eines der größten Verbrechen der Geschichte begangen.