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Storm/Band 1/Das verschwundene Meer/erschienen bei Ehapa Comic Collection

Autor: Saul Dunn, Zeichnungen: Don Lawrence

Der Astronaut Storm soll mit einem Raumschiff das Geheimnis des "Roten Flecks" des Planeten Jupiters erforschen. Zielsicher steuert Storm sein Schiff in das Unbekannte und wird von einem mächtigen Wirbel erfaßt. Von der Kommandozentrale einer Raumstation aus wird dieser Vorgang verfolgt, als plötzlich der Kontakt abbricht. Sofort vermutet man das Schlimmste. Als Storm wieder zu sich kommt, merkt er, daß etwas nicht stimmt. Er kann keinen Kontakt zu seinen Leuten herstellen und er weiß nicht genau, wo er ist. Also macht er das Nächstbeste und macht sich bereit für den Heimflug zur Erde. Während der langen Heimreise versetzt er sich in einen tiefen Schlaf. Als er erwacht, ist sein Raumschiff zielsicher zurück zur Erde geflogen und gelandet. Doch die Raumbasis ist verfallen und alles von eisiger Kälte umgeben. Außerdem fehlt es in der Gegend an lebenswichtigen Sauerstoff. So zieht sich Storm seinen Raumanzug an und erkundet die Gegend. Erschreckt stellt er fest, daß das Meer verschwunden ist. Auf dem nun leeren Grund des Ozeans hat sich etwas Neues entwickelt. So steigt Storm hinab und er wird dabei von Barbaren entdeckt, die von den seltsam gekleideten Mann fasziniert sind. Sie glauben, daß sich ihr Anführer für die seltsame Kleidung interessieren können. Sie greifen Storm an und schaffen es, ihn nach einem erbitterten Kampf niederzuringen. Sie entkleiden ihn und bringen den Anzug zu ihrem Anführer Ghast. Ghast kann die Dummheit seiner Leute nicht verstehen, da er mehr Interesse an dem Mann hat, der in dem Anzug gesteckt hat. Also schickt er seine Leute los, um ihm Storm zu bringen. Storm ist wieder zu sich gekommen und wandert durch die seltsame Landschaft. Dann wird er auf ein Neues entdeckt und zu Ghast gebracht. Ghast glaubt, daß Storm von jenseits der riesigen Mauer kommt, die bisher jedem Überquerungsversuch standgehalten hat. Da Storm ihm aber nicht weiterhelfen kann oder will, steckt er ihn in eine Zelle. Dort macht Storm die Bekanntschaft mit Rothaar, die zu einer Gruppe gehört, die Ghast bekämpft.

Bis dahin ist die Geschichte ja noch ganz nett und spannend, doch leider wirkt alles, was danach kommt, etwas zu simpel und teils sogar einfach kindisch bis unbeholfen. Zwar bleibt man dem phantastischen Plot der Geschichte treu und es folgen noch einige Auseinandersetzungen mit Ghast und es wird sogar das Geheimnis des verschwundenen Ozeans aufgeklärt, doch gibt es einfach zu viele Spannungsmomente, die einfach zu schnell und teils mit viel unfreiwilligem Humor aufgelöst werden. Die Bilder von "Trigan" Mitschöpfer Don Lawrence wirken zwar wieder sehr edel, doch können diese einfach nicht die Lücken in der Erzählung stopfen. Na ja, auch diese Serie ist mittlerweile in ihren zweiundzwanzig Jahren, die sie nun fortgeführt wurde, um eben so viele Teile gewachsen und vielleicht sind ja die weiteren Abenteuer etwas spannender. Ich weiß aber nun wieder, warum ich "Trigan" immer mehr gemocht habe.