Batman: Detective Comics #2, erschienen bei Panini

Autor: Greg Rucka, Zeichner: William Rosado, Phil Hester, Shawn Martinbroug

Die Batmanserie "Detective Comics" legt weniger Wert auf Action und läßt auch die anderen Mitglieder der Batman-Familie außen vor. Somit haben wir es hier mit einer Beschreibung der aktuellen Situation der Zustände in der Stadt Gotham und im Genaueren mit Dingen zu tun, um die sich die Gotham Police um Commissoner Gordon und unser Held kümmern. Und in der ersten Geschichte dieses Bandes dreht sich alles um den Geburtstag und Arbeitsalltag von Detective Renee Montoya, die ein wenig an ihrer Arbeit und ihrem Leben zweifelt. Etwas Beistand bekommt sie am Ende von jemand entgegengebracht, von dem sie es wohl nicht erwartet hat. Danach müssen alle ihren Verstand einsetzten, um einen oder mehrere Bombenleger zu finden, die sich daran machen, Großbaustellen zu zerstören und dabei auch nicht vor menschlichen Opfern zurückschrecken. Dadurch wird auch der Konflikt zwischen den Bürgern Gothams geschürt, von denen der Teil, der während der "Niemandsland"-Stiuation in der Stadt geblieben ist, nicht gerade gut auf den Teil zu sprechen ist, der die Stadt verlassen hatte und nun nach dem Ende der Krise wieder zurückkehrt. Die vierte Geschichte spielt nach dem ersten Abenteuer der "neuen" JLA-Serie und befaßt sich wiedereinmal mit dem nie endenden Konflikt zwischen Batman und Ra's Al Ghul. Natürlich kommt auch Ra's Tochter Talia darin vor und alles wird durch den Verkauf einer "neuen" Wunderdroge ins Rollen gebracht.

Während die ersten drei Geschichten mir sowohl von den Zeichnungen als auch von ihrer Story her sehr gut gefallen und genau solche Batmangeschichten erzählen, wie ich sie mag, ist mir die letzte Geschichte viel zu simpel erdacht und gezeichnet. Da man ja an den Preis dieses Bandes, der immerhin 12.75€ kostet, schon arg zu schlucken hat, kann man dann auch von vorne bis hinten tolle Storys erwarten. Ansonsten würde es mir auch nichts ausmachen, wenn diese Serie im "DC Legend" weiter fortgeführt werden würde.