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Detective Comics #1 - Batman: The Killing Joke, erschienen bei Panini

Autor: Alan Moore, Zeichner: Brian Bolland, Farben: John Higgins, Übersetzer: Christian Heiß

Batman betritt unter Beobachtung von Commissoner Gordon das Arkham Asylum. Er geht direkt zu der Zelle des Jokers. Er will sich mit ihm aussprechen. Ihr ewiger Kampf muß ein Ende haben. Schnell bemerkt er aber, daß es nicht der Joker ist, der ihm da gegenüber sitzt. Der Joker ist ausgebrochen. Ohne daß er Batman Zeit zum reagieren läßt, holt er auch schon zum Überraschungsschlag aus. Er stattet Gordon einen Besuch ab und schießt rücksichtslos auf seine Tochter. Barbara Gordon ist schwer verletzt. Den Commissoner nimmt er mit. Batman muß den Joker so schnell wie möglich finden. Während diese Handlung voranschreitet, blicken wir immer wieder zurück in die Vergangenheit. Dort sehen wir, wie aus einem erfolglosen Komödianten ein kleiner Krimineller wird, der an einem einzigen Tag die Schwelle zum Wahnsinn überschreitet.

Für die weiteren Batman-Geschichten hat diese hervorragend gestaltete Geschichte große Auswirkungen. Zum einen befindet sich in dieser Geschichte die definitive Entstehungsgeschichte des Jokers, aber ohne daß wir seinen wirklichen Namen erfahren. Zum anderen wird Barbara Gordon für alle Zeiten an den Rollstuhl gefesselt sein. Und wie wir mittlerweile ja alle wissen, wird der Joker auch vor weiteren Greueltaten, die das direkte Umfeld von Batman und Commissoner Gordon betreffen, nicht zurückschrecken. Da ist es fast ein Wunder, daß in einer Zeit, in der immer mehr Superhelden ihre Gegner, ohne daß sie danach von großen Gewissensbisse gequält werden, einfach töten, Batman und Gordon immer noch höheren Idealen folgen. Brian Bolland zeichnet heutzutage am liebsten nur noch Coverzeichnungen, die verschiedensten Serien wie "Preacher", "Wonder Woman" und "Animal Man" das gewisse Etwas geben.