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Batman Finest #1/Scarface - ein Psychodrama

Autor: Alan Grant, Zeichner: Charles Adlard, Cover: Bill Sienkiewicz

Arnold Wesker wollte eigentlich nur die Menschen mit seinen Bauchrednerfähigkeiten erfreuen und eine Karriere in der Unterhaltungsbranche machen. Leider stieß er aber auf eine Puppe, die aus dem Holz eines Galgenbaums geschnitzt wurde und mit der er als "Scarface" bekannt wurde und mit der zusammen er für viele Verbrechen verantwortlich war. Nun versucht Arnold dies alles hinter sich zu lassen und so wird die Puppe feierlich auf See verbrannt. Doch die Verbrennung klappt nicht ganz und so bringt sie jedem, der sie findet, ziemliches Unglück. Arnold, der davon aber nichts weiß, versucht mit einer neuen Puppe endlich Erfolg zu haben, doch leider tritt er dabei dem Verbrecher namens Pinguin auf die Füße und so scheint auch dieser Versuch eines Neuanfang bald zum Scheitern verurteilt zu sein.

Die Schurken des Batmanuniversums sind ja alle nicht ganz so einseitig, wie die bösen Buben und Damen, mit denen sich andere Helden herumzuschlagen haben. Dies zeigt sich auch anhand dieser Charakterbeschreibung, in der uns Arnold Wesker als eine sehr gespaltene Persönlichkeit gezeigt wird, die längst nicht mehr in der Lage ist, mit den Geistern ihrer Vergangenheit zu brechen. Leider fehlt es dieser Beschreibung aber an echter Tiefe, so daß die hier zu lesende Geschichte einen zwar unterhält, aber außer den teils recht guten Zeichnungen von Charles Adlard, nicht wirklich viel zu bieten hat.