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Link zur Ausgabe: Giant-Size X-Men #1 bis (uncanny) X-Men #100,
weiter mit Ausgabe #102, #103, #104 ,#105, #106

X-Men #101, erschienen im Oktober 1976 bei Marvel Comics

Autor: Chris Claremont, Zeichner: Dave Cockrum, Tusche: Frank Chiaramonte, Farben: Bonnie Wilford., Letterer: John Costanza, Editor: Archie Goodwin

Ein Shuttle stürzt auf die Erde hinab. Dabei durchfliegt das Objekt einen der gewaltigsten Sonnenstürme, den es jemals gab. Die Hoffnung der sich an Bord befindenden X-Men ruhen auf Marvel Girl. Doch wird selbst sie mit ihren starken Kräften die Strahlungen der Sonne abwehren können? Als das Fluggefährt auf die Erde kracht, scheint es führerlos ins Wasser zu fallen. Dort kommen langsam die Überlebenden an die Oberfläche, um ein überraschendes Auftauchen zu erleben. Phönix schwebt über ihnen. Dies doch nur kurz, um dann zu Boden zu gehen. Marvel Girl liegt bewußtlos in den Armen von Scott Summers. Logan will Jean mit einem Strauß Blumen überraschen. So ganz kann er, der Einzelgänger, zwar selbst nicht glauben, was er da tut, da er sich selbst nicht so richtig über seine Gefühle zu Jean im Klaren ist. Er hätte aber wissen sollen, daß auch all seine Teamkameraden am Bett der Kranken Wache halten. Dann kommt die Nachricht, auf die sie gewartet haben. Dr. Corbeau und Dr. McKay geben bekannt, daß Jean Gray wieder gesund werden wird. Sie braucht nur Ruhe. Scott dankt im Stillen Gott für diese Nachricht. Professor Xavier, der immer noch, wenn er seine Kräfte benutzten will, von den seltsamen Träumen geplagt wird, schickt kurzerhand alle X-Men in Urlaub. Nur er und Scott werden sich nun um Jean kümmern. Banshee weiß auch schon, wohin die Reise geht. Er hat einen Brief aus seiner Heimat bekommen und dieser statten er und seine Freunde nun einen Besuch ab. In Irland kommen sie dann auf holprigen Straßen nach Cassady Keep, einer großen, aus Stein gehauenen Festung, die schon den Attacken der Nordmänner in alter Zeit standhielt. Nachdem alle es sich in ihren Zimmern gemütlich gemacht haben (was nur Ororo schwer fällt, da es hier weit und breit keinen grünen Flecken zu geben scheint, sondern nur kalten Stein), geht es zum Abendessen. Bein Weg zum Essen fallen aber alle durch eine Falltür vor die Füße von Black Tom Cassady und dem Juggernaut. Diese beiden sind mit Sean verwandt und haben nun ein Ziel vor Augen: sie wollen die X-Men umbringen.

Wir erleben die Geburt von Phönix und uns wird klar, daß außer Scott auch noch Logan und Prof. X viel mehr als nur Freundschaft für Jean Gray empfinden. Danach begeben wir uns mit den Helden auf eine Reise nach Irland, wo diese in die Fänge einer Verwandtenintrige geraten. Damit treffen wir auch nicht zum letzten Mal auf Black Tom und dem Juggernaut.

X-Men #102, erschienen im Dezember 1976 bei Marvel Comics

Autor: Chris Claremont, Zeichner: Dave Cockrum, Tusche: Sam Grainger, Farben: Bonnie Wilford., Letterer: John Costanza, Editor: Archie Goodwin

Xaviers X-Men müssen sich der Kraft des Juggernauts schnell geschlagen gehen. Chain Marko, ein Fleischberg mit riesigen Fäusten, schaltet einen nach dem anderen aus. Nur Nightcrawler schafft es immer wieder, geschickt den Schlägen des Giganten auszuweichen. Die miteinander verwandten Sean und Black Tom Cassady, die jeweils gegen die Kräfte des anderen immun sind, schlagen derweil auch aufeinander ein. Ororo erleidet derweil Todesängste. Hilflos muß sie mit ansehen, wie ihre Freunde ausgeschaltet werden. Doch die Angst läßt sie nicht los. Sie blickt mit Schrecken auf ihr Leben zurück. Ororo ist die Tochter des Fotojournalisten David Munroe und einer afrikanischen Prinzessin mit Namen N`Dare. Diese ziehen von New York nach Kairo und landen dort inmitten eines Krieges. Französische Bomber werfen Bomben ab. Einer der Bomber wird getroffen und fällt in die Tiefe. Er fällt auf ein Gebäude und läßt dieses mit der heftigen Wucht des Aufpralls zerbersten. Unter den Trümmern ist auch Ororo und ihre Familie. Sie überlebt als einzige. Die Waise irrt durch die Straßen der Metropole. Ein Mann namens Achmed El Gibars nimmt sich ihrer an und bildet sie, wie so viele andere Straßenkinder, zur Bettlerin und Diebin aus. Sie wird seine beste Schülerin. Danach verschlägt es sie in die Tiefe des schwarzen Kontinents. In Zentralafrika erlangt sie unter den Eingeborenen den Status einer Göttin. Eines Tages taucht ein im Rollstuhl sitzender Mann auf. Ororos Ängste erreichen trotz der Hürde eines Meeres Prof. Charles Xavier. Er weiß nun, in welcher Gefahr seine X-Men stecken. Schnell ruft er nach Scott Summers und dieser verläßt nur ungern das Krankenzimmer, in dem seine geliebte Jean liegt. Jean bleibt aber nicht allein. Ihre New Yorker Zimmergenossin Misty Knight ist auch anwesend. Ihr erzählt sie von ihrer Wiedergeburt. Xavier ist unterdessen sehr sauer auf Scott. Dieser weigert sich, seinen Kameraden hinterher zu reisen. Er würde doch zu spät kommen, sagt er und will auf keinen Fall den Menschen allein lassen, der ihm wichtiger ist als alles andere auf dieser Welt. Im Zorn erreicht Xavier eine weitere Vision einer außerirdischen Person. In der Burgfeste geht der Kampf weiter und nun fällt auch Nightcrawler. Da, wo er liegt, erscheinen plötzlich kleine Gestalten mit spitzen Ohren und diese ziehen Kurt Wagner in Sicherheit. Nun schlägt Black Tom Sean Cassady nieder und er erzählt, daß er und der Juggernaut nicht nur aus eigenem Antrieb gegen die X-Men angetreten sind. Sie wurden auch noch von einem Dritten dafür bezahlt.

Der Kampf ist recht dramatisch, doch zu früh läßt sich die Hilflosigkeit, in der die X-Men gegen einen Gegner wie den unstopbaren Juggernaut stecken, ausmachen. Dafür gibt es mehr Hintergrundinformationen über die Herkunft von Ororo. Wann der Professor endlich den Außerirdischen gegenübertreten darf, bleibt noch abzuwarten. Es wird aber wohl bald passieren.

X-Men #103, erschienen im Februar 1977 bei Marvel Comics

Autor: Chris Claremont, Zeichner: Dave Cockrum, Tusche: Sam Grainger, Farben: Janice Cohen, Letterer: John Costanza, Editor: Archie Goodwin

Nightcrawler wird in die Tiefen von Cassady Keep getragen. Die, welche ihn vom Ort des Kampfes weggetragen haben, sind kleine Wesen. Wesen, die immer schon genau wie die Familie von Eamon O`Donell für den Schutz der Burg und ihrer Bewohner gesorgt haben. Doch dann kam Black Tom und der Juggernaut. Alles änderte sich und dann war da noch ein Mann in einer roten Rüstung und mit Hörnern. Von diesem bekamen Black Tom und der Juggernaut den Auftrag, die X-Men zu vernichten. Eamon wollte Sean durch den Anwalt des Hauses warnen, doch dieser Versuch schlug leider fehl. Nightcrawler lernt nun, daß er die Fähigkeit besitzt, sich sehr gut im Schatten zu verstecken. Er kann sich in dunklen Ecken fast unsichtbar machen. Danach wird er von seinen neuen Begleitern zum Labor von Black Tom Cassady geführt. Black Tom quält in diesem die gefangenen Mitglieder der X-Men. Nun greift Kurt Wagner in das Geschehen ein. Er erzeugt eine Illusion, die es so aussehen läßt als wäre er Charles Xavier . Damit schafft er es, die beiden Schurken zu verwirren. In dem daraus entstehenden Durcheinander und in dem daraus resultierenden Kampf wird eine Außenmauer der Burg zerstört und Storm schafft es sich zu befreien. Sie fliegt in den freien Himmel hinaus. Auch Wolverine und Colossus schaffen wie die restlichen Elfenwesen der Familie O`Donell die Flucht. Nur Banshee wird als Geisel und Druckmittel von den Schurken einbehalten. Es folgt wieder ein Kampf und am Ende wird Black Tom Cassady von Banshee ins Meer geschleudert und der Juggernaut springt treu seinem Kumpan hinterher. Doch anderen Orts wird schon der nächste Gegner für die X-Men bestimmt.

Eine typische "nur Kampf" Ausgabe dieser Serie. Viele von Clarmonts Charakteren entwickeln sich aber gerade in diesen ausweglosen Momenten sehr schön weiter und dies macht selbst solche Ausgaben noch etwas netter zu lesen als das bei anderen Serien der Fall wäre. Als Besonderheit für diese Ausgabe muß wohl die Entdeckung von Nightcrawler gewertet werden, daß er eine neue Fähigkeit hat. Das auftretende Elfenvolk sieht aus wie Gartenzwerge und ist schon sehr kitschig, da hätte Byrne auch etwas Besseres einfallen lassen können.

X-Men #104, erschienen im April 1977 bei Marvel Comics

Autor: Chris Claremont, Zeichner: Dave Cockrum, Tusche: Sam Grainger, Farben: A. Yanchus, Letterer: Patterson, Editor: Archie Goodwin

Die X-Men wollen eine Insel erreichen und so schlagen sie sich mit dem Besitzer eines Luftkissenbootes herum. Kurz darauf fahren die X-Men gegen den Willen des Besitzers zu einer Insel, auf der bis vor kurzen Moira MacTaggert gearbeitet und gelebt hat. Nun rief sie die X-Men an, damit diese auf der Insel nach dem Rechten sehen. Moira macht sich Sorgen, weil sie von ihrem Gehilfen Jamie Madox schon länger nichts mehr gehört hat. Als die X-Men die Insel schon sehen können, wird ihr Gefährt zerstört. Sie retten sich an den Strand und treffen vor dem riesigen Laborkomplex auf eine unsichtbare Barriere. Kurz darauf werden sie samt eines Stückes der Insel von einer fremden Macht gepackt und stehen dann recht schnell ihrem Widersacher Magneto gegenüber. Auf dem Dach des Labors landet der Blackbird der X-Men. An Bord befinden sich Moira MacTaggert und Cyclops. Cyclops ist gar nicht erfreut darüber, als er erfährt, daß es schon länger ein Labor gibt, das sich mit gefangenen und gefährlichen Mutanten beschäftigt. Im Labor finden sie den bewußtlos daliegenden Jamie Madox. Dieser berichtet, als er wieder erwacht ist, daß Eric der Rote zusammen mit Havok und Polaris in das Labor eingedrungen ist und dass Eric den sich noch im Babyalter befindlichen Magneto zurück in dessen erwachsenen Form verwandelt hatte. Zusammen schmiedeten die beiden dann an einem Plan, um die X-Men zu vernichten. Cyclops eilt zu seinen Teamkameraden. Der Kampf tobt und niemand scheint gegen Magneto etwas ausrichten zu können. Als dieser sich schon siegessicher wähnt, wird er aber von einer Attacke Cyclops überrascht. Cyclops schafft seine Teamkameraden in den Blackbird, denn er fürchtet, dass Eric der Rote es wohl auf Professor Xavier abgesehen hat. Eric, Havok und Polaris sind auch schon vor Ort. Sie schauen zu, wie Jean Gray auf ihre Eltern trifft. Sie befindet sich in der Begleitung ihrer Mitbewohnerin und der des Professors.

Wieder gibt es fast nur Kämpfe zu beobachten. Ach nee, ich habe ja noch was vergessen.

Im All macht sich die Besatzung der Starjammer große Sorgen um das Schicksal der Galaxis. Wenn der Imperator seine Pläne verwirklicht und er das Dimensionstor öffnet, wird er dadurch das gesamte Leben im Universum bedrohen. Auf einem anderen Raumschiff ist die Pilotin froh darüber, endlich die Erde erreicht zu haben. Dann taucht aber ein Kriegsschiff auf und nimmt sie unter Beschuß.

Die X-Men treffen auf ihren ärgsten Feind: Magneto. Doch diesmal sind es andere X-Men, die noch nie gegen ihn gekämpft haben. Weiter erfahren wir zum ersten Mal von Muir Island und dem sich auf dieser Insel befindlichen Institut.

X-Men #105, erschienen im Juni 1977 bei Marvel Comics

Autor: Chris Claremont, Zeichner: Dave Cockrum, Tusche: Bob Layton, Farben: Andy Yanchus, Letterer: Tom Orzechowski, Editor: Archie Goodwin

Die X-Men stürzen sich auf Eric the Red. Doch ihr Angriff wird durch einen anderen mit Namen Firelord gebremst. Dieser ist ein ehemaliger Diener von Galactus und wurde von Eric in ein paar Dingen nicht wahrheitsgemäß unterrichtet. Firelord stieß gerade im richtigen Moment zu Eric. Havok und Polaris hatten ihm nämlich gerade besiegt. Dann kam Firelord und erledigte Polaris und Havok (warum sich Havok und Polaris gegen ihren Verbündeten zusammengeschlossen haben, bleibt für den Leser ein Rätsel). Derweil passiert auch im All so einiges. Die Prinzessin eines großen Imperiums ist auf der Flucht. Ihr Bruder, der Imperator, hat seinen besten Krieger hinter ihr hergeschickt. Kurz bevor das Raumschiff mit der Prinzessin Lilandra ihr Ziel, den Planeten Erde, erreicht hat, gelingt es ihren Gegnern ihr Raumschiff zu treffen. Sie schafft aber noch rechtzeitig die Flucht. Ihre Verfolger werden von der Nachricht abgeschreckt, dass die Bewohner der Erde es schon dreimal geschafft haben Galactus zu vertreiben. In dem Apartment von Jean Gray und Misty Knight sitzen die Bewohner zusammen mit Jeans Eltern und Professor Charles Xavier bei Tisch. Plötzlich taucht Lilandra vor ihnen auf. Für den Professor wird ein langer Alptraum zur Wirklichkeit. Dann taucht Firelord auf, der glaubt, dass Xavier der Anführer einer Truppe von machtbesessenen Weltbeherrschern ist. Jean Gray verwandelt sich in Phönix und es kommt zum Kampf. Dann taucht Eric the Red auf, der ein Sternentor auf dem Dach aufgestellt hat. Plötzlich kommen die X-Men hinzu und während Phönix noch mit Firelord zu tun hat, gelingt es Eric the Red die erschöpfte Prinzessin durch das Sternentor zu tragen. Hinter ihnen geht es wieder zu. Durch die Kraft von Phönix wird es wieder geöffnet und die X-Men gehen durch das Tor. Nun sind Jeans Eltern, Misty und Xavier allein mit Firelord.

Nur Action und das ersten Treffen der X-Men mit dem Shi`Ar Imperium gibt es in diesem Comic zu lsehen. Außerdem dürfen wir Phönix zum ersten mal in Aktion erleben.

X-Men #106, erschienen im August 1977 bei Marvel Comics

Autor: Chris Claremont, Zeichner: Bob Brown/Dave Cockrum, Tusche: Tom Sutton, Farben: Yanchus, Letterer: Joe Rosen, Editor: Archie Goodwin

Firelord brüllt verwirrt auf dem am Boden liegenden Xavier ein. Dieser kann den Verlust der außerirdischen Prinzessin und der seiner X-Men nicht ertragen. Er liegt im Schock am Boden.
Einige Tage nachdem Moira MacTaggert zu dem X-Men gekommen ist. Xavier braucht Moira. Er wird nicht mehr mit den Träumen fertig, die ihm verfolgen. Er sinkt in einem ruhelosen Schlaf. Die „neuen" X-Men sind beim Training im Dangerroom. Irgendwann kommen sich Logen und Scott mal wieder in die Quere. Scott muss sich mit den Veränderungen im Team abfinden. Die neuen sind aber auch lebenserfahrener als es die alten waren. Sie haben ihre eigenen Eigenarten entwickelt. Bevor er weiter streiten muss befinden sich plötzlich Scotts alte Mitstreiter im Dangerroom. Da sind Angel, Beast, Iceman und Marvel Girl und sie wollen nichts anderes als den „Neuen" eine zu verpassen. Es kommt zum Kampf alt gegen neu. Am Ende stellt sich heraus, dass das alles nur Konstrukte eines außer Kontrolle geratenen starken Mutanten mit Namen Charles Xavier war. Xavier hat eine dunkle Seite und diese kann er nicht mehr kontrollieren.

Wieder schlagen sich Helden gegen Helden, alt gegen neu. Ich kann solche einfachen Konflikte einfach nicht mehr sehen. Dass einzig interessante ist, dass Xavier lange bevor Onslaught schon mal die Kontrolle über sich verloren hat. Das ist interessant. Ansonsten gab es wenig neues in dieser Ausgabe zu sehen.