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Batman - Schwarz und Weiss #1, erschienen 2002 bei Panini

Autoren: Warren Ellis, John Byrne, Paul Pope, John Arcudi, Paul Levitz, Walter Simonson, Brain Azzarello, Howard Chaykin, Alan Brennert, Bob Kanicher, Dave Gibbons
Zeichner: Jim Lee, John Byrne, Paul Pope, Tony Salmons, Paul Rivoche, John Paul Leon, John Buscema, Eduardo Risso, Jordi Bernet, Jose Luis Garcia-Lopez, Kyle Baker, Dave Gibbons

Die zwölf Geschichten, die sich in diesem Band befinden, sind eigentlich Bonusgeschichten, die die Serie "Gotham Knights" aufwerten sollen. Alle Geschichten haben eines gemeinsam, sie sind, wie der Titel dieser Reihe leicht vermuten läßt, in einfachem Schwarzweiß gehalten. Doch längst haben zahlreiche Künstler erkannt, daß man diese Farblosigkeit auch zum Vorteil nutzen kann, um mal etwas andere Zeichnungen abzuliefern und zu gestalten. Außerdem bieten solche Kurzgeschichten anerkannten Autoren und Zeichnern die Möglichkeit, mit einer einfachen Arbeit mal wieder was von sich hören zu lassen und neue Talente nutzen gerne die Chance, auf sich aufmerksam zu machen. Außerdem bekommt der deutsche Leser hier die Chance, einen Blick in die Arbeit von hierzulande noch unbekannten und von Insidern geschätzten Zeichnern wie zum Beispiel Paul Pope und Kyle Baker zu werfen. Vom Inhalt her sind alle Geschichten recht unterschiedlich und dies macht diesen Band auch so abwechslungsreich, die Autoren hatten wohl nur den Auftrag, eine Batman-Geschichte zu schreiben, in der der Held auftaucht. Ansonsten konnten sie frei darüber entscheiden, im welchen Jahr die Geschichte spielt oder ob sie bloß irgendwelche Träume des dunklen Ritters zu Papier bringen. Heraus kommen aber meist Geschichten, die dann doch nur durch ihre Zeichnungen Interesse beim Leser wecken, selten aber durch eine gelungene Pointe oder Idee überzeugen. Nur Dave Gibbons ist da eine echte Ausnahme, da er sich anhand der Dialoge darüber lustig macht, daß er hier eine Geschichte abliefert, die vor allen eins sein soll: schwarzweiß.