Comix-Index
Die
Rächer Vol.3 (mit Iron Man) (2000)
Die Rächer (2001)
Rächer aller Zeiten (Marvel Millenium)
Thunderbolts (erschienen in der Reihe Marvel Spezial)
Die ultimativen X-Men
Der ultimative Spider-Man
Ultimative
Marvel Team-Ups
Die Ultimativen
Universum X
Hulk
Kämpft (Marvel Millenium)
Captain Marvel #1, Vol.3, erschienen im Januar 2000 bei Marvel Comics
Autor: Peter David, Zeichner: Chris Cross, Tusche: Anibal Rodriguez, Letterer Richard Strakings & Comicraft's Albert, Farben: Steve Oliff, Editor: Tom Brevoort, Editor in Chief: Bob Harras
Rick Jones ist nicht mehr er selbst. Auf jeden Fall nicht mehr so ganz. In ihm steckt ein Außerirdischer vom Planeten Titan, der niemand anderes ist als der Sohn des legendären Captain Marvel. Genis taucht aber nur auf oder übernimmt die Führung, wenn Rick die Nega-Armreifen gegeneinander schlägt. Die LAPD hat Rick unter Verdacht, daß dieser etwas darüber wissen könnte, daß Captain Marvel einfach so in der Gegend herumfliegt und Energiestrahlen abfeuert. Rick weiß aber, was in Wirklichkeit passiert ist und daß Captain Marvel gegen ein für die Menschen unsichtbares Monster gekämpft hat. Ersteinmal geben sich die Cops mit Ricks Ausflüchten, daß dieser noch nie etwas mit Helden zu tun hatte, zufrieden und ziehen ab. Doch als Rick sich in Captain Marvel verwandelt hat, weil dieser seine Weste reinwaschen will, passiert wieder etwas Seltsames. Genis rettet einen Mann vor einem heranrasenden LKW. Angeblich war aber gar kein LKW weit und breit zu sehen. Dies führt zu seiner sofortigen Verhaftung, weil die herbeieilenden Cops davon überzeugt sind, daß der Held eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt. Irgendwie scheint Genis Dinge zu sehen, die gar nicht da sind. Oder sieht er sie nur, bevor sie passieren? In der Polizeistation wird Genis befragt und plötzlich, als ein Bericht über ein riesiges Wesen die Runde macht, bekommt er doch noch eine Chance, sich als Held zu beweisen. Tatsächlich ist es wieder der seltsame Drache, den er zuvor bekämpft hat und diesmal kann sogar die restliche Welt um Captain Marvel herum diesen sehen. Seltsam ist aber, daß dieser Drache, der zu einem Volk namens Hyssta gehört, das schon auf der Erde war, als es noch Dinosaurier gab, behauptet, ebenfalls Captain Marvel zu heißen. Als ihm Genis erklärt, daß er Captain Marvel ist, so wie es sein Vater vor ihm war, wird der Drache sehr böse und es kommt zu einer ernsten Auseinandersetzung. Am Ende scheint es aber so, als ob Captain Marvel wieder über das fremde Wesen gesiegt hat. Doch die Gefahr ist in Wirklichkeit noch nicht gebannt. Währenddessen hat Ricks Ehefrau Marlo einen Filmemacher kennengelernt, der sie dazu überredet, ihm bei seiner Mockumentary als Darstellerin zu helfen. Spontan sagt Marlo diesem einfach zu. In einer weiteren Nebenhandlung macht sich Moondragon auf dem Weg zur Erde. Sie wird dort gebraucht.
Diese "#1" ist leider keine richtige Nummer eins. Es gab eine Wizard-Preview-Ausgabe, die man schon braucht, um dieser Handlung ganz zu folgen und sie zu verstehen. Dort trifft der Held nämlich zum erstenmal auf den mysteriösen Drachen. Ansonsten bin ich wieder mal von Peter Davids Fähigkeit begeistert, amüsante und sehr unterhaltsame Superheldenkost zu schaffen, die mit Charakteren aufwartet, die wirklich zu leben scheinen. Dies gelingt vor allem durch den Einsatz von Humor. Deshalb freue ich mich auf fast jede Serie, die dieser Autor geschaffen hat.
Die ersten Ausgaben dieser Serie sind auf deutsch bei Panini erschienen und zwar in dem Marvel Exklusiv Band #41.
