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Link zur Ausgabe #2, #3, #4, #5, weiter ab #6

Divine Right - The Adventures of Max Faraday #1, erschienen im September 1997 bei Image Comics (Wildstorm)

Autor und Bilder: Jim Lee, Tusche: Scott Williams, Farben: Joe Chiodo, Letterer: Richard Starkings & Comicraft´s Albert Deschesne, Computer FX: Nick Bell, Laura Depuy, Tad Ehrlich, Alex Sinclair, Editor: Rachelle Brissenden

McLean, Virginia, I.O. Global Command Center. Auf der Führungsetage ist ein Notruf eingegangen. Der Notruf stammt von einer für tot erklärten Agentin. Agentin Christine Blaze, bekannt für ihre jahrelange Zusammenarbeit mit Jack Lynch, scheint wirkliche Probleme zu haben. Wir sehen sie, wie sie auf der Flucht vor jemandem ist. Sie rennt. Sie blutet. Ihre Verfolger sind schon fast an sie herangekommen und haben sie dann auch schon eingeholt. Sie geben ihr etwas und lassen sie ihre Flucht dann fortsetzen. San Diego. Max Faraday verbringt einen für ihn ganz normalen Abend. Er tauscht Dialoge mit der Computergemeinschaft aus. Im Netz gibt es viele Stimmen und er ist eine davon. Sein Freund Devan macht sich über diese Armut an persönlichen Kontakten lustig und wartet, bis Max ihm von einem wahren Erlebnis mit einer echten Frau erzählt. Leider geht die Geschichte für Max am Ende nicht ganz so gut aus. New York. Eine Frau stürmt in ein Copy Center. Rüde verschafft sie sich Platz an einem der am Netz hängenden Computer. Sie schiebt eine CD in das Laufwerk hinein. Nun sind ihre Gegner da. Eine voll ausgerüstete Rath Phalanx ist gekommen und tötet alle Anwesenden. Der Befehlshaber ist sehr ungehalten darüber, daß Blaze die Chance hatte, den Inhalt der CD ins Netz zu senden. Nun sitzt Devan an dem Computer. Er hackt sich in ein Datenbündel hinein. Sein Prof., der für I.O. Daten verschlüsselt, hätte eben nicht so unachtsam mit den Codewörtern umgehen sollen. Max setzt sich zu ihm. Dann taucht Max Schwester Jenny auf. Als sich Devon und Jenny wieder gegenseitig aufziehen, hören sie plötzlich einen Aufschrei. Es folgt eine Explosion. Alles ist plötzlich dunkel. Strom- und Telefonleitungen sind tot. Lower East Side. Ein Polizist schaut sich den Tatort an. Er fragt sich, was das alles zu bedeuten hat. Drei seltsame Gestalten schauen sich dies alles aus sicherer Entfernung an. Jerusalem. Kardinal Lazarus ist sehr ungehalten darüber, was passiert ist. Er befiehlt Jesthra, daß die Spürhunde freigelassen werden sollen. Sie müssen diejenigen finden, die in den Besitz der Daten gekommen sind. Max macht sich auf, seinen Dienst als Pizzabote anzutreten. Devon begleitet ihn. Und auf einem Baum hocken schon drei gräßliche Gestalten und diese machen sich nun bereit.

Zeichnerisch kann man sich nur über jede Seite freuen, die Jim Lee in Szene setzt. Von einer Story kann noch nicht ganz die Rede sein, da man nach den ersten Seiten dieser Geschichte überhaupt nicht einzuschätzen weiß, wer hier wer ist. Noch schlimmer stelle ich mir die Situation vor, in der Leser stecken, die noch nie etwas von "Wildstorm" gelesen haben und die nicht wissen, wer I.O. und John Lynch sind. Ansonsten ist auch klar, daß Max von jetzt an über unglaubliche Kräfte verfügen wird und er nun wohl ständig auf der Flucht vor Leuten sein wird, die seine Kräfte entweder auch haben wollen oder nicht wollen, daß ein Pizzabote nun über solche verfügt.

Divine Right - The Adventures of Max Faraday #2, erschienen im Oktober 1997 bei Image Comics (Wildstorm)

Autor und Bilder: Jim Lee, Tusche: Scott Williams, Sal Reglar & JD, Farben: Joe Chiodo und Martin Jimenez, Letterer: Richard Starkings & Comicraft´s Albert Deschesne, Computer FX: Nick Bell, Laura Depuy, Tad Ehrlich, Alex Sinclair, Editor: Rachelle Brissenden

Max träumt von seiner Traumfrau. Max sollte nicht träumen, wenn er am Steuer sitzt. Devan erinnert ihn daran. Und plötzlich sitzt ein Dämon auf ihrer Kühlerhaube. Agentin Blaze erscheint währenddessen eine Frau mit Namen Exotica. Die Fallen (die Gefallenen) holen sie zu sich. Eigentlich ist sie ja tot. Sie liegt auf einer Bahre und wird von zwei Männern untersucht. Sie hat einen Kopfschuß abbekommen. Von Exotica und ihrem Begleiter Brande bekommt sie Kleidung und neue Waffen. Devan gelingt es, mit einem Baseballschläger und vielen Pizzen die Verfolger abzuschütteln. Bei der endgültigen Beseitigung hilft ihnen ein Truck. Einen Trupp Verfolger abgeschüttelt zu haben heißt aber nicht, daß die nächsten Gegner nicht schon bereit stehen. In Jerusalem spricht Cardinal Lazarus mit Matriach. Diese klärt ihn über den Stand der Dinge auf. Danach wird Lazarus von seinem Diener Bertrand darüber aufgeklärt, daß noch eine weitere Creation Equation-Signatur entdeckt worden ist. Ein Team wurde nach St. Louis geschickt. Kommt da nicht Maxs Freundin her? Max und Devan flüchten in die Pizzeria und zum zornigen Boß von Max. Diesem wird aber von einem der widerlichen Siphon das Gehirn herausgenommen. Als diese mit Devan das Gleiche vorhaben, treten Maxs Kräfte an die Oberfläche. Am Ende sind da nur noch Devan und Max. Und es stehen wieder Unbekannte bei ihnen. Einer der beiden Rüstungsträger stellt sich als Damocus vor. Er will Max helfen, damit er seine Kräfte kontrollieren kann und damit er sie für die richtige Sache einsetzen kann. Bevor er weiteres sagen kann, werden er und seine Begleiter von Tobruk, einem der Fallen, geköpft. Er ist dem Willen des Erwählten stets zu Diensten und Max ist dieser Erwählte. Dann bittet er darum, daß sie sich schnell weiter bewegen, da schon die nächsten Angreifer irgendwo bereit stehen. In New York unterhält sich Lynch mit Colby über das Geschehene. Er erzählt von seiner Besorgnis, die er wegen Agentin Blaze hat und er weiß, daß die Operation Divine Right in seinen Händen lag. Er ist nicht erfreut über die Dinge, die da passieren.

Nach soviel Verfolgung und Befreiung hoffe ich, daß unser unfreiwilliger Held in der nächsten Ausgabe mal etwas Ruhe hat und daß er und wir, die Leser, mal aufgeklärt werden, wer denn da wer ist. Die Zeichnungen sind immer noch toll, die Story, wenn vorhanden, ist wie gesagt noch etwas verwirrend und dazu auch recht banal.

Divine Right - The Adventures of Max Faraday #3, erschienen im November 1997 bei Image Comics (Wildstorm)

Autor und Bilder: Jim Lee, Tusche: Scott Williams, Sal Reglar & JD, Alex Garner, Farben: Joe Chiodo und Martin Jimenez, Letterer: Richard Starkings & Comicraft´s Albert Deschesne, Computer FX: Nick Bell, Laura Depuy, Tad Ehrlich, Alex Sinclair & Wildstorm FX, Editor: Rachelle Brissenden

Die Medien berichten von den Morden an mehreren Menschen in einem Internetcafé. John Randall Lynch hört sich diese Meldungen an. John Lynch wird von den alten Geistern seines früheren Lebens heimgesucht. Er hat eine böse Ahnung. Er ist aber bereit, die Sache ins Lot zu bringen, falls dies ihm möglich ist. Caitlin Fairchild ist eine seiner neuen Schützlinge. Caitlin ist bei ihm und erklärt sich auch gegen Lynchs Bedenken dazu bereit, ihm zu helfen. In San Diego verteidigt Tobuk von den Fallen so gut wie möglich das Leben von Max. Doch die Überzahl der Angreifer wird langsam auch für ihn zuviel. Schon ist ein gräßlicher Defiler dabei, Maxs Kopf zu zerdrücken. Nun tauchen aber Tobuks Partner, darunter auch die ehemalige I.O. Agentin Blaze, auf und so wendet sich das Blatt. Doch auch die Fiesen bekommen Verstärkung durch Jestrah. Max und Devan rennen, was das Zeug hält. Max wünscht sich nach Hause und plötzlich ist er dort. Er findet die Wohnung, in der er mit seiner Schwester lebt, aber im völligen Chaos vor. Jenny erwartet sie deshalb auch mit gezückter Waffe. Doch sie ist sehr darüber erfreut, ihren Bruder lebend wiederzusehen. Lynch und Caitlin stehen plötzlich bei ihnen an der Tür und sie behaupten, daß sie Max helfen können. Szenenwechsel zum Himalaja. Ein Bote erreicht eine Königin der Coda, die dort im Exil lebt. Cassandra ist erfreut darüber, daß sie endlich wieder in Aktion treten darf.

Habe ich mir nicht in der letzten Kritik Ruhe und Erklärungen gewünscht? Davon gab es auch hier kaum was zu spüren. Ruhig war der Anfang, wo wir einen John Lynch sehen konnten, der immer mehr von den Geistern seiner Vergangenheit gequält wird. Daß Caitlin ihm beisteht, ist nett. Daß Caitlin Devan bei ihrer ersten Begegnung mit Grunge vergleicht, ist sogar leicht komisch. Ansonsten gibt es pralle Action und keine Zeit für die von mir erhoffte Ruhe und die Erklärungen. Und jetzt bringt Lee auch noch die Coda mit ins Spiel. So langsam wird diese Serie zum Tummelplatz für ausgediente Wildstorm-Charaktere.

Divine Right - The Adventures of Max Faraday #4, erschienen im Dezember 1997 bei Image Comics (Wildstorm)

Autor und Bilder: Jim Lee, Tusche: Scott Williams & JD, Farben: Joe Chiodo und Martin Jimenez, Letterer: Richard Starkings & Comicraft´s Albert Deschesne, Computer FX: Laura Depuy, Tad Ehrlich, Alex Sinclair & Wildstorm FX, Editor: Rachelle Brissenden

Max hat also unglaubliche Kräfte und ist nun ein gesuchter Mann. Lynch und Caitlin wollen ihm helfen. Dann tauchen auch die Fallen zusammen mit Christie Blaze auf. Sie wissen, was zu tun ist. Sie müssen die Cyberfreundin von Max finden, da Max ihr einen Teil der Creation Equation gesendet hat. Erst einmal streiten sich aber Lynch und Blaze über ihre gemeinsame Vergangenheit. Irgendwann ist Max dies leid und er zeigt den Anwesenden, über welche Kraft er verfügt und daß sie doch langsam anfangen sollten, ihm zu helfen. Caitlin spielt noch etwas die weise Schülerin, die auch erst seit kurzem zeigen muß, was es heißt, mit besonderen Kräften ausgestattet zu sein und welche Verantwortung damit einhergeht. Die versammelten Helden, Freunde und Familienangehörigen machen sich auf dem Weg nach St. Louis. Sie legen vorher aber noch einen Stop bei einem Taco Imbiß ein. Exotica, von den Fallen, spielt ein wenig die weise Lehrerin. Sie erzählt Max, daß jeder der Fallen seine Kräfte aus der Kraft zieht, die in Max steckt. Am Ziel der Reise finden sie ein verwüstetes Zimmer und keine Freundin vor. Dafür springt sie ein Dämon an und erklärt, daß die Gesuchte nun Gefangene von Cardinal Lazarus ist. Und wenn sich nicht Max freiwillig stellt, wird er seine Gefangene töten. Die Helden nehmen die Spur der Gesuchten auf. Cassandra langweilt sich, da sie ja nicht aus ihrem Exil geholt worden war, nur um für ein Mädchen den Babysitter zu spielen. Lazarus verspricht Spannendes in der Zukunft und so steht dem nächsten Kampf wohl nichts mehr im Wege. Da ist sie ja endlich.

Das war eine wirklich ruhige Ausgabe. So richtig viel an Erklärungen bekamen wir zwar nicht, dafür fand ich die Szene mit Caitlin aber ganz nett. In Zukunft wird es dann wohl wieder viel Action geben.

Divine Right - The Adventures of Max Faraday #5, erschienen im Februar 1998 bei Image Comics (Wildstorm)

Autor und Bilder: Jim Lee, Tusche: Scott Williams & JD, Alex Garner, Rich Friend, Farben: Tad Ehrlich, Justin Ponsor & Tony Washington, Letterer: Richard Starkings & Comicraft´s Albert Deschesne, Editor: Rachelle Brissenden New York. Eine Frau, die in eine Rüstung der Coda gekleidet ist, dringt in ein Gebäude ein. Wächter tauchen auf, doch nur einer ist ein wirklicher Gegner. Auch dieser wird geschlagen. Sie betritt einen weiteren Raum, in dem sie schon von Professor Senreich erwartet wird. Sie weiß, daß dieser mit seiner Arbeit an der Creation Equation viele Fraktionen bedient hat und dieser Zustand muß unterbunden werden. Der Mann erzählt etwas von einer Organisation mit Namen Black Arts. Doch bevor sie Näheres erfährt, ist Cassandra bei ihr und tötet den Professor. Sie wird immer schützend über das Geheimnis der Coda und Black Arts wachen. Max wacht auf und ist verwirrt, er hat das Ganze so erlebt, als ob er dabeigewesen wäre. Dabei war es Christie Blaze, die sich bei den Coda eingeschmuggelt hatte. Als er sich mit Christie darüber unterhält, stürmt plötzlich Devan in den Raum und dann taucht auch schon Lynch mit den Verkleidungen für den nächsten Schritt seines Plans auf. McLean, Virginia. Direktorin Faust spricht wichtige Notizen auf ein Tongerät. Sie erzählt etwas von ihrer Mißbilligung darüber, wie sich alles geändert hat, seit die Creation Equation Formel aus den Händen von Kardinal Lazarus verschwunden ist. Sie macht sich auch Sorgen um das Tor und über die Energie, ausgelöst durch Ektoplasma, die die Bedienung des Tores erschweren. Es findet eine Feier zum Bestehen von Black Arts statt und Lynch hat geplant, die Feier dazu zu nutzen, um in das Gebäude einzudringen und durch das sich in diesem Gebäude befindliche Tor in das sogenannte Hollow Realm zu gelangen. Dort hält nämlich Lazarus die Freundin von Max gefangen. Devan und Jenny schmuggeln sich als Gäste ein, während Max sich als Kellner getarnt Zugang zu der Feier verschafft hat. Unbemerkt dringen sie bis kurz vor das Tor vor und holen mit Hilfe von Maxs Kräften die anderen dorthin. Vor den Tor warten aber zwei Wesen aus Ektoplasma und machen Probleme. Doch die Fallen kennen sich mit derartigen Problemen aus und schaffen diese aus dem Weg. Danach betreten Max, Devan, Jenny und die Fallen das Hollow Realm.

Außer dem spannenden Eingangskampf bleibt diese Ausgabe recht simpel. Und der Anfang ist nur dazu da, um Black Arts und Faust einzuführen.

auf deutsch bei Splitter erschienen

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