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Link zur Ausgabe #1-#5, #7, #8, #9, #10

Divine Right - The Adventures of Max Faraday #6, erschienen im August 1998 bei Image Comics (Wildstorm)

Autor und Bilder: Jim Lee, Tusche: Scott Williams, Farben: Tad Ehrlich, Letterer: Richard Starkings & Comicraft´s Dave Lanphear, Editor: Rachelle Brissenden

Void, die mysteriöse Teleporterin der Gruppe WildC.A.T.S. trifft auf die noch viel mysteriösere (weil man von ihr gar nichts weiß) Providence. Jene berichtet von einem Ereignis, welches selbst sie nicht beeinflussen können und dieses Ereignis trägt den Namen Faraday. Jener Max Faraday ist mit seinen Freunden und Helfern ins Hollow Realm aufgebrochen, um dort nach seiner Geliebten zu suchen. Doch erst erfährt er einige wichtige Details von Christi Blaze. Sie erzählt ihm von dem sogenannten Creation Weel, welches vor sechs Jahren entdeckt wurde und das nach der teilweisen Übersetzung eines auf diesem geschriebenen Textes von der geheimnisvollen Einheit Black Arts (I.O.) weiter untersucht wurde. Jack Lynch gab Christi den Befehl, sich dort einzuschleusen, damit niemand dort unbesehenen Machtmißbrauch mit dem Creation Weel veranstalten konnte. Es kam natürlich zu genauso einem Mißbrauch. Black Arts Direktorin Dominque Faust tat sich mit einer anarchistischen Gruppe mit Namen Rath zusammen. Diese brachten eine selbstgemachte Version des Creation Weel in den Orbit und schufen sich eine eigene Welt. Und dort sind Max und seine Helfer nun angekommen und alle von den Rath geschaffenen Unerfreulichkeiten sind ebenfalls dort. Alles, was in dieser Welt lebt, besteht aus einem Code und aus freigesetzter Energie. Mit seinen Kräften entdeckt Max, daß auch die Fallen nicht echt sind. Sie bestehen auch aus dieser Energie. Max entdeckt aber noch etwas. Nun ist Christi sauer. Sie erfährt, daß sie von Exotica zurückgeholt worden ist und daß sich ihr echter Körper aber immer noch tot irgendwo auf der Erde befindet. Bevor sie sich in endlose Diskussionen um das für und wieder verstricken, tauchen Fremde auf, die von einem der ganz Oberbösen der Rath, Lord Acheron, angeführt werden. Dieser spürt etwas. Und von Tobuk erfährt Max, daß dieser kein anderer ist als dessen Bruder. Sie beschließen sich zu verstecken. Getrennt von den anderen, an einem Wasserfall, kühlt sich derweil Devan etwas ab. Und mit Freude schaut er zu, wie Jenny sich bereit macht, ihm ins Wasser zu folgen. Sie kommt ihm sogar ziemlich nahe. Doch als er glaubt, daß sie nun absolut an ihm dran ist, muß er feststellen, daß es nicht Jenny ist, die da zwischen seinen Beinen gleitet. Ein Monster ist es und Devan und Jenny versuchen alles, was sie können, um dieser Gefahr zu entgehen. Der eine reitet das Vieh, die andere zeigt, wie gut sie im Umgang mit Handfeuerwaffen ist. Am Ende ist es dann aber Brande, der sie rettet. Am Horizont ziehen dunkle Wolken auf. Mal etwas entspannter und mit ein paar Erklärungen aufwartend, bietet diese Ausgabe mal richtig gute Mainstreamunterhaltung.

Divine Right - The Adventures of Max Faraday #7, erschienen im Dezember 1998 bei Image Comics (Wildstorm)

Autor: Jim Lee & Scott Lobdell, Bilder: Jim Lee, Tusche: Scott Williams, Farben: Tad Ehrlich, Alex Carbornero, Laura Depuy, Letterer: Richard Starkings & Comicraft´s Albert Deschesne, Editor: Rachelle Brissenden

Susanna Chaste denkt zurück an die jüngere Vergangenheit. Sie sieht sich vor ihrem PC sitzen und surft im Internet. Dort trifft sie auf jemanden, der ihr sehr ähnlich ist und der ihre Vorlieben teilt. Irgendwie stimmt jeder Satz, den er ihr schreibt. Außerdem hört er ihr zu und reagiert im richtigen Moment. Aus den ersten getippten Gesprächen entsteht Zuneigung und dann sogar Liebe. Der Mann am anderen Ende der Leitung heißt Max Faraday und zeigt sich ihr auch irgendwann in Form eines Bildes. Susanna schreckt aber immer noch davor zurück, ihm Bilder von sich zukommen zu lassen. Dies alles, diese rührende Romanze und die Intimität des Internets, interessiert die Codaanführerin Cassandra aber überhaupt nicht. Sie hat sich nicht in das Hirn der jungen Frau eingeklinkt, um etwas über Liebe zu erfahren. Sie will Informationen über "Cration Equation", mehr nicht. Doch die Antwort, warum Max ihr einen Teil der Formel hat zukommen lassen, ist einfach die: es geschah aus Liebe. Und deshalb wird Max auch langsam ungeduldig und als er spürt, daß jemand anfängt, das Gehirn seiner Geliebten zu manipulieren, wird er richtig sauer. Er weiß nun, wo Sussana ist, also will er diese auch befreien. Auf der Erde machen sich Lynch, Caitlin und Marlowe Sorgen um das Wohl der Welt und der Realität, in der sie leben. Genaue Berechnungen sagen ihnen voraus, daß diese in große Gefahr geraten ist.

Noch eine ruhige Ausgabe, wau. Und dann gibt es fast nur eine nette Love Story, na das schreit ja förmlich nach viel mehr Action ab der nächsten Ausgabe. Die Leser mußten wieder eine ganze Weile warten, bis diese Ausgabe fertig war. Jim Lee wird langsam etwas unzuverlässig, was diesen selbst nicht so richtig gefällt, weshalb er sich bald auch einen ihm vom Zeichenstil nicht unähnlichen Zeichner zu Hilfe holt.

Divine Right - The Adventures of Max Faraday #8, erschienen im Januar 1999 bei Image Comics (Wildstorm)

Autor: Jim Lee & Scott Lobdell, Bilder: Jim Lee, Tusche: Richard Bennett, Scott Williams, Alex Garner, Tom McWeeney, Farben: Tad Ehrlich & Wildstorm FX, Letterer: Richard Starkings & Comicraft´s Albert Deschesne, Editor: Rachelle Brissenden

Das Ziel ist fast erreicht, doch was nützt es, wenn die Macht ein Gott zu sein, ein anderer bekommen hat und dieser nun zum tödlichen Schlag ausholt? Auch Susana kann Max nicht davon abhalten, daß dieser den Schlag ausführt. Christina Blaze erzählt der Direktorin von I.O. von den neuesten Ereignissen. Erst einmal aber berichtet sie von den vorangegangenen Ereignissen. So erfährt die Direktorin alles über die Entdeckung des Creation Wheel und über die Macht, die in diesem steckt und von den Beschützern des Raden und von denen, die die Macht für sich nutzen wollen, den Fallen und den Rath. Sie erzählt auch von dem Plan des Cardinal Lazarus, der sich die Macht des Rades mit Hilfe der Rath anzueignen versucht, um die Welt neu zu formen. Sie erzählt von ihrem Eingriff in die Geschichte, in dem sie die Creation Equation Formel gestohlen hatte und wie dadurch Max Faraday zu einer der mächtigsten Wesen der Welt wurde. Dann war da noch Maxs Freundin, die in die Hände von Lazarus gefallen war und wie sie sich in das Hollow Realm begeben haben, um diese dort zu retten. Max hat nur noch ein Ziel, er will Susanna retten. Dabei verfällt er immer mehr dem Glauben, daß er mehr ist als nur ein Mensch. Er ist der Auserwählte und so benimmt er sich nun auch. Devan und Jenny geht dies etwas zu weit, doch sie kommen nicht zu ihm, der sich nun wie ein Gott benimmt, durch. Lazarus weiß, daß sich Max im Hollow Realm aufhält. Er hofft, daß der Verräter im richtigen Moment eingreift. Die Gruppe erreicht das Lager von Tobruks Leuten. Freundlich werden sie aufgenommen. Brande versucht Max wieder etwas über dessen Kräfte zu erzählen. Max hat die Macht, diese Welt nach seinem Willen zu verändern und zu formen. Kurz schafft er es, bei Susana zu sein. Seine Gegner sind nun aber gewarnt. Nun brechen die Helden wieder auf und schon stehen sie vor Lord Acheron und dessen übermächtiger Horde.

Die Zeichnungen dieser Ausgabe sind ja so schön und im extra großen Format (die letzte Seite könnte eine Hommage an die Thor-Saga von Walt Simonson sein). Die Story bewegt sich wieder mal langsam voran, doch irgendwie bin ich nach dem Genuß dieser Ausgabe absolut zufriedengestellt. Dieser optischen Opulenz kann selbst ich mich manchmal nicht entziehen.

Divine Right - The Adventures of Max Faraday #9, erschienen im Juli 1999 bei Image Comics (Wildstorm)

Autor: Jim Lee & Scott Lobdell, Bilder: Jim Lee, Tusche: Richard Bennett, Scott Williams, Alex Garner, Tom McWeeney, Farben: Tad Ehrlich & Wildstorm FX, Letterer: Richard Starkings & Comicraft´s Albert Deschesne, Editor: Rachelle Brissenden

Max und seine Gefährten wurden von den Rath umzingelt. Acheron, der Anführer der Rath, ist aber kein Gegner für Max, da dieser ihn nicht mal als den Erwählten erkennt, wofür Acheron den Zorn von Tobuk auf sich zieht. Max will bloß zu Susanna. Dieses Ziel ruft nun Brande ihm in Erinnerung und plötzlich steht Max zusammen mit Christie Blaze, die ihm gefolgt ist, da sie ja sonst schlecht von diesen Ereignissen berichten könnte, vor seinem Gegner Cardinal Lazarus. Dieser ist verwundert, Max zu sehen. Es folgt eine Unterhaltung über Cardinal Lazarus Ambitionen und wie er sich aus der Situation, in der er sich befindet, retten will. Ein Teil der Formel, die Max seine Kraft gibt, steckt noch in Susanna. Was passiert also, wenn er Susanna durch die Codaführerin Cassandra töten läßt? Gesagt und getan. In dem aus Schmerz und Wut folgenden Kraftausbruch werden große Teile des Hollow Realm zerstört. Danach kümmert sich Max um Susanna. Er erweckt sie zum Leben. Nun stirbt auch Cardinal Lazarus. Ob dieser nun durch die Macht von Max oder durch eine von Christie abgefeuerte Kugel getötet worden ist, bleibt ungeklärt. Danach kamen alle auf die Erde zurück und angeblich fand man weder in Max noch in Susanna Spuren von der Creation Equation Formel. Damit beendet Christie Blaze ihren Bericht, um kurz darauf durch die Kraft von Exotica aus den Händen von I.O. befreit zu werden. Es kommt an einem Strand zur Abschiedsszene. Die Fallen verschwinden, Lynch bietet Christie an, bei ihm zu bleiben, doch diese weiß so gar nicht, was sie nun mit ihrem neuen und künstlich erschaffenen Leben anfangen soll. Nur Max und Susanna scheinen endlich glücklich zu sein. Ende.

Damit kommt der erste Handlungsstrang zu einem Ende. Bei diesen Ende fällt auf, wie einfach man doch einen Handlungsbogen mit einem Finale erschlagen kann und wie wenig plötzlich all die Nebencharaktere daran beteiligt sind. Devan und Jenny fehlten in dieser Ausgabe total und ob Brande jetzt tatsächlich ein Verräter ist, das erfährt auch niemand. Die Serie ist noch nicht ganz zu Ende, es folgen noch drei Ausgaben und ein damit verbundener Crossover und so können wir uns noch etwas an den tollen Grafiken von Lee erfreuen. Bemerkenswert ist auch mal wieder, daß Herr Lee es erst nach fünf Monaten geschafft hat, eine neue Ausgabe auf den Markt zu werfen. Er verkörpert wohl immer noch den alten Imagegeist.

Divine Right – The Adventures of Max Faraday #10, erschienen im Oktober 1999 bei Wildstorm (DC)

Autor: Jim Lee & Scott Lobdell, Bilder: Jim Lee, Tusche: Richard Bennett, Farben: Justin Ponsor & Wildstorm FX, Letterer: Richard Starkings & Comicraft´s Albert Deschesne, Editor: Rachelle Brissenden

Nach dem Ende sind alle glücklich. Max und Susanna leben glücklich in einer Luxuswohnung an einem paradiesischen Strand. Devan und Jenny sind auch glücklich. Devan schafft es, seinen selbst entwickelten Internetbrowser an eine große Firma zu verkaufen und außerdem wollen er und Jenny heiraten. Im Hollow Realm sind die Wiederaufbauarbeiten noch im vollen Gange, doch auch die hier lebenden Krieger scheinen ihren Frieden gefunden zu haben. Christie Blaze ist im Einsatz und abgelenkt. Dann aber wird sie von ihrer einstigen Gegnerin Dominique Faust darauf aufmerksam gemacht, dass immer mehr I.O. Einrichtungen geschlossen werden. Irgendwer scheint ohne das Wissen des ach so großen Geheimdienstapparates es auf I.O. abgesehen zu haben. Kann es sein, dass hier jemand die Wirklichkeit manipuliert, um diese nach seinem Wunsch neu zu erschaffen? Ist es nur die menschliche Hülle von Max, die es wieder zurück auf die Erde geschafft hat? Sitzt sein göttliches Wesen, mit der Kraft, die Realität neu zu erschaffen, irgendwo im All und kontrolliert damit das Geschick der ganzen Menschheit? Dies sind Fragen, die sich auch die Teleporterin mit Namen Void stellt. Und nicht nur sie, auch Susanna glaubt etwas in Maxs Handeln bemerkt zu haben.

Wäre jetzt wirklich alles so schön und jeder würde nach dem letzten Kampf jeden lieben und glücklich sein, wieso sollte diese Serie dann noch ein bisschen weiter gehen? Diese Ausgabe ist wohl noch so etwas wie die Ruhe vor dem Sturm. „Divine Intervention" heißt dieser Sturm und er wird sich durch die letzten Ausgaben dieser Serie bewegen und auch noch zwei Specials der Serien Gen13 und WildC.A.T.S. mit einbeziehen. Mal schauen, ob wir dann an diesen Heften auch wieder etwas mehr zu lesen haben. Diese Ausgabe, wofür Meister Lee auch wieder drei Monate brauchte, war in sehr kurzer Zeit zu lesen. Aber er braucht ja nur noch zwei Ausgaben zu zeichnen und kann dann mal wieder eine Ruhepause einlegen. Das Leben eines etablierten Comiczeichners scheint ja echt anstrengend zu sein. (Diese Kritik habe ich schon vor längerer Zeit geschrieben und ich weiß natürlich, dass Herr Lee mittlerweile „Batman" und „Superman" gezeichnet hat.)