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Die Meta-Barone/Band 1/Othon von Salza, erschienen bei Feest Comics

Autor: Alexandro Jodorowsky, Zeichner: Juan Gimenez

In der Saga um den Privatdetektiv John Difool und den Incal führte Jodorowsky die Gestalt des Meta-Barons ein. Dieser wurde als einsamer und unüberwindbarer Kämpfer dargestellt. Doch wer ist dieser Meta-Baron und welche Personen trugen vor ihm diesen Namen? Der Robot-Diener des namenlosen Meta-Barons erzählt einem anderen Dienstroboter einiges über seinen Herren und dessen Vorfahren. Durch die Erzählungen wird schnell klar, warum es immer nur einen Meta-Baron geben kann. Sobald ein Nachkomme das sechzehnte Lebensjahr erreicht, zwingt ihn sein Vater zu einem Kampf auf Leben und Tod. Danach ist der Sohn (wenn es ihm gelingt, den Vater zu töten) Träger des Titels und alleiniger Herrscher im Metabunker. Durch diese Erfahrung ist der namenlose Meta-Baron aber auch davon überzeugt, daß er dieses Erbe der Gewalt nicht fortführen will und er entschließt sich dazu, alleine und ohne einen Nachfahren zu leben. Durch das plötzliche Auftauchen einer Frau namens Animah kommt es aber anders. Danach erfahren wir etwas über den ersten wichtigen Vorfahren des Meta-Barons namens Othon von Salza, der in das Geschlecht der Herrscher des Planeten Cataka einheiratet. Auf Cataka kommt es durch einen Arbeitsunfall zu einer weitreichenden Veränderung in der Geschichte dieses Planeten. Um Othon das Leben zu retten, geben die Meister des Marmorabbaus ihr Geheimnis über eine geheimnisvolle Kraft preis und erschüttern dadurch das bisherige Machtverhältnis im bekannten Imperium bis in die Grundfesten. Als Othon es schafft, den Aufstand der kaiserlichen Garde im Kern zu ersticken, gewinnt er für sich und seine Angehörigen eine neue Heimat, doch muß er auch den Tod seiner Frau überwinden. Kurz danach passiert noch ein viel größeres Familiendrama und Othon begeht einen schweren Fehler.

Eine echte Weltraum-Saga eröffnet sich dem Leser direkt mit dem ersten Band dieser Reihe, in der es um das Geschlecht der Meta-Barone geht. Es ist eine Geschichte, die von Gewalt und großen Verlusten erzählt und die trotz recht einfacher gestrickten Handlungsfäden sich geschickt an die Epen der SF-Literatur wie zum Beispiel "Der Wüstenplanet" anlehnt und großartig zu unterhalten versteht. Falls diese Erzählkraft bis zum letzten Band durchgehalten wird, erwartet den interessierten Leser eine wirklich großartige Zukunftsgeschichte.