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Link zur Miniserie, weiter mit Ausgabe #2, #3, #4, #5

The Savage Dragon #1, erschienen im Juni 1993 bei Image

Autor/Zeichner: Erik Larsen, Letterer: Chris Eliopoulos, Farben: Steve Orliff, Reuben Rude, Xan Micka, Editor: Jannie Wong

Dragon steht Shrew gegenüber. Shrew sieht wie eine menschliche Ratte aus und mit seinen scharfen Krallen schlitzt er seine Opfer auf. Shrew ist der neuste von vielen Gegnern, mit denen es Dragon zur Zeit zu tun hat. Dragon muß aber feststellen, daß Shrew ihm derzeit an Form und Willen überlegen ist. So muß Dragon Shrew entkommen lassen. Lt. Darling kann Dragon auch nicht aufmuntern. Auch dessen Versprechen, daß er ihm Verstärkung besorgen wird, die wie Dragon über Superkräfte verfügt, heitert ihn wenig auf. Dragon muß mit dem Verlust seiner Freundin fertig werden. Sie wurde in seinem Apartment getötet. Debbie Harris ist tot (dies könnte ein Ereignis sein, daß den Lesern der Miniserie vorenthalten wurde, welches aber vielleicht in der Tradepaperback-Ausgabe hinzugefügt wurde). Dazu kommt noch, daß ständig eine Frau im Präsidium anruft und behaupte, daß Dragon ihr verschollener Sohn Rodney wäre. Lt. Frank Darling steckt auch in einer ungewollt üblen Situation. Um Dragon zum Dienst bei der Polizei zu überreden, arrangierte er einen Überfall auf das Lagerhaus seines Cousin Fred. Nun ist zwar Dragon bei der Polizei, Fred ist aber tot und der Kopf des berüchtigten Vicious Circle, Skullface, hat mit seinem Wissen über den von Darling inszenierten Vorfall Frank in der Hand. Und so schickt nun Darling Dragon zwar gegen so manchen Superfreak in die Schlacht, doch von den Drahtziehern muß er Dragon fernhalten. Irgendwo steht ein Haus. Schreie dringen aus dem Keller heraus in die Küche, in der zwei tote Menschen liegen. Dragon sucht Frieden bei einem Glas Bier. Der Frieden wird durch einen Kerl namens Johnny Nitro gestört und so endet alles in einer riesigen Kneipenschlägerei. Nun ist es seine Kollegin Officer Wilde, die versucht, die Laune von Dragon zu verbessern. Sie schlägt vor, daß sich Dragon seiner Trauer stellt und sich endlich dazu überwindet, das Grab von Debbie aufzusuchen. Am Grab angekommen, wird Dragon von Debbies Mutter verscheucht. Wilde soll ihm danach mit weiteren guten Ratschlägen in Ruhe lassen. Nun stellt Dragon sich erneut Shrew. Mit zwei Motorsägen bewaffnet geht er auf diesen los. Am Ende sind es aber wieder seine bloßen Fäuste und seine Wut, die es schaffen, Shrew zu erledigen. Danach bekommt Dragon einen neuen Auftrag zugewiesen. In den Tunneln unter der Stadt sollen zwei obdachlose Superkräfteträger gesichtet worden sein. Murrend geht Dragon der Sache nach. Er trifft auf ein riesiges Kraftpaket mit Namen Barbarien und einen redseligen Teenie mit Namen Ricochet. Barbarien und Dragon lassen es auf einen Kräftevergleich ankommen. Fast schon wieder zu spät erkennt Dragon, daß ihm diese zwei eigentlich gar nichts wollen. Die beiden sind höflich und wollen nur in Frieden leben und suchen dazu noch einen Job. Das läßt Dragon auf eine Idee kommen. Vielleicht hat er ja nun endlich seine Verstärkung gefunden.

Diese Verstärkung sollte ja eigentlich nur dazu da sein, daß das Dragonuniversum eine weitere Heftserie hinzubekommt. Diese hieß dann "Freakforce" und brachte es auf 18 Ausgaben. Ansonsten bleibt Dragon auf einem von den Zeichnungen her sehr guten, doch recht blutig gehaltenen Niveau. Das Blut veranlaßt mich auch, dieses Comic nur Lesern ab 16 Jahren oder älter zu empfehlen. Die Story ist zwar recht dünn, dafür aber unglaublich kurzweilig. Actionkost für zwischendurch mit teilweisen spektakulären Bildern.

The Savage Dragon #2, erschienen im Juli 1993 bei Image

Autor/Zeichner: Erik Larsen, Letterer: Chris Eliopoulos, Farben: Steve Orliff, Reuben Rude Editor: Jannie Wong

Da Dragon nach New York beordert worden ist, bekommt die Polizei von Chicago nun Verstärkung durch die Superheldin Dart. In New York schlägt sich Dragon erst gegen die Teenage Mutant Ninja Turtles herum, da diese Dragon für die steinerne Riesengargyle halten, die New York seit kurzem terrorisiert. Nachdem dieses Mißverständnis aufgeklärt wurde, gehen die vier gemeinsam und erfolgreich auf Gargylenjagd. Als sie vor den steinernen Resten des Gegners stehen, fragen sich die Turtles allerdings, ob dies auch der wahre Gegner war oder ob da nicht irgend jemand für diese Gargylenbelebung verantwortlich war. Eine seltsam gekleidete Frau, die dafür verantwortlich sein könnte, macht sich unbemerkt davon. Dragon sieht seinen Auftrag als erledigt an und kehrt nach Chicago zurück. Irgendwo macht ein Junge einen grausigen Fund.

Nett gezeichnete Story, die aber viel zu simpel ist. Etwas mehr Handlung sollte es schon geben. Außerdem gibt es in dieser Ausgabe noch zwei kurze Geschichten um andere Helden aus dem Dragonuniversum. Auf diese gehe ich hier aber nicht weiter ein.

The Savage Dragon #3, erschienen im August 1993 bei Image

Autor/Zeichner: Erik Larsen, Letterer: Chris Eliopoulos, Farben: Steve Orliff, Reuben Rude, Xan Micka, Editor: Jannie Wong

Allen bekannten Schwerverbrecher gelingt der Ausbruch aus dem Gefängnis. Dart und Star stellen sich zwar dem Mob so gut es geht entgegen, müssen sich aber letzten Endes von dem totgeglaubten Mighty Man aus der Gefahrenzone bringen lassen. Dragon kehrt von seinem Auftrag aus New York zurück und sieht sich einer Vielzahl von Problemen gegenüber. Es scheint wirklich so zu sein, daß Lt. Darling ihn aus dem Weg haben wollte. Warum macht er sowas? Darling erhält einen Dankanruf vom Vicious Circle. Wieder auf dem neuesten Stand gebracht, weiß Dragon, wo er steht. Immer noch bekommt das Polizeirevier Anrufe von einer Frau, die behauptet, die Mutter von Dragon zu sein. Der Killer Skrew soll angeblich von einem Parasiten zu seinen Handlungen getrieben worden sein, so daß seine Anwältin gute Chancen hat, ihn frei zu bekommen. Außerdem wurde herausgefunden, daß der Mörder von Debbie Harris vor seiner Tat mit Debbies Mutter geredet hat. Es folgt ein Angriff durch den Dämonen Fiend, der zwar durch den Tod seines Wirtskörper vertrieben, aber nicht erledigt werden kann. In DeKalb, Illinois, machen Polizisten eine grausige Entdeckung.

Wieder ist diese Ausgabe großartig gezeichnet, wenn auch mit unnötigen Brutalitäten gefüllt.

The Savage Dragon #4, erschienen im September 1993 bei Image

Autor/Zeichner: Erik Larsen, Letterer: Chris Eliopoulos, Farben: Steve Orliff, Reuben Rude, Kohl, Editor: Jannie Wong

Dragon wird von einfachen Streifenbeamten zu einem Haus gerufen, in dem ein seltsam aussehendes Mädchen lange Zeit ihr Dasein in einem Keller fristete. Daß sich sonst auch noch ein paar Leichen im Haus befinden, scheint ihn aber wenig zu belasten. Captain Steward ist über diesen Fund begeistert, da er hofft, das Mädchen, dessen Körper mit scharfen Stacheln übersät ist, vielleicht wie Dragon in den Dienst der Polizei stellen zu können. Dragon muß sich auch noch mit Amanda befassen, die, seit Dragon ihr bei einer gefährlichen Situation geholfen hat, ihm hinterherrennt. Dragon meint, daß eine Beziehung mit ihm einfach für sie zu gefährlich sei. Danach wird er zusammen mit Dart zu einem Einsatz in die Kanalisation gerufen. Dort versuchen sich Babaric und Ricochet gegen einen echten menschlichen Schleimbeutel zu verteidigen. Unterstützt von den Superpolizisten schaffen sie es aber, Cesspool zu besiegen. Dragon fragt Babaric und Ricochet, ob sie nicht auch Lust hätten, der Polizei zu helfen. Beide sind von diesem Vorschlag begeistert. Als aber im Gespräch mit Captain Steward die Frage nach Ricochets Alter aufkommt, rennt das Mädchen weg. Indessen hat sich eine alte Dame auf den Weg gemacht, ihrem Sohn in Chicago einen Besuch abzustatten. Dieser, so erzählt sie, arbeitet bei der Polizei.

Eigentlich ist diese Story genau wie die Lückenfüllergeschichte dieser Ausgabe, in der Richochet auf die ebenfalls Superkräfteträgerin Rapture trifft, nur ein Mittel, um eine neue Comicserie mit Leben zu füllen. Diese wird "Freak Force" heißen und handelt von einer Superheldengruppe, die aus Charakteren besteht, die wir fast alle schon in den Seiten von "Dragon" kennengelernt haben. Damit baut dann auch Eric Larsen sein eigenes Comic-Universum weiter aus. Am Ende wird aber bloß "Dragon" übrig bleiben.

The Savage Dragon #5, erschienen im Oktober 1993 bei Image Autor/Zeichner: Erik Larsen, Letterer: Chris Eliopoulos, Farben: Steve Orliff, Reuben Rude, Kohl, Editor: Jannie Wong

Dragon erledigt Doubleheader, ein Mitglied der Annihilators. Die Annihilators sind ehemalige Mitglieder des "Vicious Circle", die sich nun gegen den Zirkel gewendet haben. Dragon hat eigentlich auch genug damit zu tun, aus den Mitgliedern von "Freak Force" ein funktionierendes Team zu machen. Und mit Individualisten wie Dart, Rapture und Barbaric unter ihnen ist dies kein einfacher Job. Als auch noch Mrs. Harris auftaucht und Dragon zum wiederholten Mal beschuldigt, daß er für den Tod ihrer Tochter verantwortlich sei, hat Dragon für diesen Tag auch die Schnauze voll. Overlord, der Boß des Vicious Circle, hat auch Ärger. Er muß erfahren, daß Lieutenant Frank Darling immer mehr an Macht im Präsidium einbüßt. Der Überbringer dieser Nachricht wird mit dem Tode bestraft. Während des Trainings mit Freak Force bekommt Dragon einen Anruf und eilt davon. Er muß Frank Darling vor einem Mitglied des Vicious Circle beschützen. Danach kommt es zwischen den beiden zur Aussprache. Im Präsidium taucht eine gewisse Mrs. Emily Schwartzblatt auf, die behauptet, daß ihr Sohn Rodney niemand anderes ist als Dragon. Dragon und Freak Force stürzen sich in eine Auseinandersetzung mit den Annihilators.

Die Story bleibt spannend und ist trotz ihrer Kürze abwechslungsreich, doch sollte die Story mal endlich wieder auf die volle Länge gebracht werden. Die kurze Mighty Man-Geschichte in dieser Ausgabe war nämlich mehr als überflüssig.